Wem möchtest du im digitalen Raum deine Story erzählen? Mit wem möchtest du auf deinen sozialen Kanälen, wie Instagram, Facebook, Twitter, YouTube, Pinterest oder über deinen Blog kommunizieren?
Dazu ist es nötig, dir ein Bild zu deiner Community, zu machen. Lerne sie kennen, indem du ihnen folgst, ihre Beiträge liest und kommentierst.
In dieser großen Menge an Menschen im Netz, suchst du nach jenen, mit denen du viele inhaltliche Überschneidungen hast. Daraus entwickelt sich deine Audience, dein Publikum. Das ist deine bereits definierte Community. Diese User möchten sich auch mit dir connecten und werden deine Follower.
Versuche auch jene Menschen die du aus dem analogen Raum kennst, online zu finden oder offline auf deine online Kommunikation aufmerksam zu machen.
Du findest unterschiedliche Zielgruppen, die zu deiner Dialoggruppe passen, auf den verschiedenen Plattformen und Kanälen.
Das hat vorrangig mit deren WARUM, sie sich im digitalen Raum befinden, zu tun. Je nachdem werden Kanäle auch ausgewählt und benutzt. Das Ziel auf Snapchat zu sein ist womöglich ein anderes als auf Facebook Beiträge zu posten. Das WARUM und die damit verbundenen Ziele der Kommunikation deiner Community sind jedenfalls für deine Kommunikation entscheidend.
Inhalte:
Welche Treiber hat deine Community auf deinen Profilen und Kanälen vorbeizuschauen und auch dort zu verweilen? Was sind die konkreten Erwartungshaltungen an dein jeweiliges Profil?
Formal:
Welche Form von Text und Bildsprache gefällt deiner Audience? Welches Medium wird präferiert? Bild, Video oder Text? Welche Art von Regelmäßigkeit deiner Inhalte sind gewünscht?
Ästhetik:
Worauf sprechen deine Follower an? Sollen Posts und Stories eine Analogie, beispielsweise zu deinem künstlerischen Werk aufweisen? Wie wichtig ist das Layout und das Graphic Design? Wie perfekt soll die Gestaltung der Posts und der Stories sein? Wie sehr soll der Mainstream bedient werden und wann ist es Zeit neue Wege der Ästhetik einzuschlagen?
Learnings:
Welche Needs stehen bei deiner Community an der Tagesordnung? Wonach sucht deine Audience? Kannst du als Künstler*in oder als Kulturinstitution auf diese Needs eingehen? Hast du zu den Themen, die dein Publikum beschäftigen eine Meinung und eine Haltung? Was kann Kunst und Kultur zu gegenwärtigen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Diskursen beitragen?
Ihr benötigt eine gemeinsame Interessengrundlage. Hier gelten die selben Regeln und Do´s and Don´ts wie in deiner analogen Kommunikation. Durch das verbindende Interesse, kannst du für deine Dialoggruppe relevante Inhalte posten. Denn du weisst was deine Dialoggruppe interessant findet und nach welchen Inhalten sie gerade suchen. Deren Needs und Learnings sind deine Grundlage zur Kommunikation. Dadurch werden sie dir als User und Follower erhalten bleiben und deine Inhalte zudem noch weiterempfehlen und teilen. Das wiederum steigert deine eigene Reichweite.
Fazit: Je besser du deine Community kennst indem du sie beobachtest und analysierst, desto effizienter kannst du sie ansprechen. In dem du an der Kommunikation mit deiner Audience arbeitest, gehst du deinen eigenen Zielen mit großen Schritten entgehen.